Sound Studies Lecture am 11. November 2013
Wenn von elektroakustischer Klangerzeugung gesprochen oder geschrieben wird, dann meist über Interfaces, Signalbearbeitung und allenfalls Übertragungstechniken. Die Diskussion der Elektronik als Musik-Instrument ist häufig geprägt von der Vorstellung, dass Klangerzeugung identisch sei mit der Erzeugung von Tonträgern oder – im Fall der so genannten Live-Elektronik – von Signalen, bei denen der Lautsprecher lediglich die Rolle des Übertragungsmediums einnimmt. Wieso eigentlich? Der Lautsprecher kann mehr.
Wolfgang Heiniger: Geboren 1964 in Basel. Diplome als Schlagzeuger und Komponist (bei Thomas Kessler) in Basel. Studienaufenthalt am CCRMA Stanford (USA). Seine Kompositionen umfassen Werke für Vokal- und Instrumentalmusik, Live-Elektronik und szenische Musik sowie Musik für Tanztheater, Bühne und Film. Seit 2003 ist er Professor für Intermediale Komposition an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Mehr: hfmberlin.de/Wolfgang_Heiniger
Wolfgang Heiniger kuratierte verschiedene Festivals (zBsp. Echt!Zeit, NM Rümlingen) und tritt als Klangregisseur und Interpret live-elektronischer Musik an Festivals und Konzerten in Europa, Asien und Amerika auf. Mehr: www.schwebung.de