Sound Studies Lecture am 14. November 2011
Digitale Audioworkstations (‚DAWs‘) sind das wichtigste Handwerkszeug von KomponistInnen und SounddesignerInnen. Technologisch und konzeptionell befindet sich diese Gattung von Software an der Grenze zwischen Tonbandgerät und Musikinstrument immer noch sehr in Entwicklung. Welche Themen beschäftigen die Programmierer solcher Software, welche Fragen sind noch unbeantwortet, welche Konzepte sind zu erwarten in Zukunft und welche Auswirkung auf die damit gestaltete Kunst kann das haben? Zentrale Themen des Vortrags sind Klangqualität, Struktur und Workflow/User Interface.
Robert Henke leitet den Bereich Auditive Mediengestaltung am postgradualen Masterstudiengang Sound Studies der UdK Berlin.
Komponist, Sounddesigner, Software Entwickler, Multimedia Künster; Studium Kommunikationswissenschaft und Informatik an der TU-Berlin, Filmtonmeister and der Hochschule für Film und Fernsehen, Potsdam Babelsberg. Tonmeister am Berliner Ensemble, Mastering Engineer für Dubplates & Mastering. Mitentwickler der Musiksoftware Ableton Live. Seit 1994 Veröffentlichungen computergenerierter Musik, audiovisuelle und interaktive Installationen und Performances. Vorträge, Seminare und Workshops zum Thema Sounddesign, Interface Design für Musiksoftware, Komposition mit Computern, Live-Performance elektronischer Musik. Betreiber des Labels Imbalance Computer Music.
Aktuelle Projekte:
- Monolake Live Sorround – mehrkanalige Live-Performance elektronischer Clubmusik (mit Tarik Barri)
- Atom – Performance für eine Matrix aus 64 Heliumballons und LEDs (mit Christopher Bauder)
- Ghosts – Monolake Studio Album 2011,
- Fragile Territories – laserbasierte audiovisuelle Installation