Sound Studies Klangarchiv

Masterstudiengang am UdK Berlin Career College

Visuelle und auditive Wahrnehmungsdispositive

Das einjährige Forschungsprojekt war eine Kooperation zwischen der Auditory Architecture Research Unit, angesiedelt am Studiengang Sound Studies, und dem Institut für Gegenwartskunst der Zürcher Hochschule der Künste.

Am Beispiel der Gemeinde Schlieren im Kanton Zürich wurden visuelle und auditive Installationsverfahren entwickelt, die gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Stadtplanern sowie Vertretern der Stadtverwaltung experimentell eingesetzt und erprobt wurden. Die Kombination von Fotografie und Klangforschung ermöglicht so einen Zugang zur ästhetischen Dimension von urbaner Umgestaltung. Das IFCAR dokumentiert in einer Langzeitbeobachtung seit 2005 fotografisch die Stadtentwicklung von Schlieren. Parallel dazu untersucht die Auditory Architecture Research Unit die Veränderungen dieses Stadtraumes als auditive Erfahrung. Gemeinsamer Referenzpunkt bildet ein Stadtentwicklungskonzept für die Stadt Schlieren, das von der Metron Raumentwicklung AG erstellt wurde. Im gemeinsamen Forschungsprojekt wurde untersucht, wie dieses Bild- und Klangmaterial für die Erschließung der ästhetischen Dimension der Transformationsprozesse in der Agglomeration eingesetzt werden kann.

In einer Tagung am 03. Oktober 2013 in Schlieren wurden die daraus entstandenen Methoden und Strategien vorgestellt und in Hinblick auf ihre praktische Anwendbarkeit für die Evaluation solcher Transformationsprozesse kritisch betrachtet. Kann und soll die ästhetische Forschung in eine transdisziplinäre Raumforschung, -planung und -gestaltung integriert werden? Diese Frage wurden mit den Referentinnen und Referenten und dem Tagungspublikum diskutiert.

Forscherteam: Alex Arteaga, Ulrich Görlich, Rohit Jain, Thomas Kusitzky und Meret Wandeler

Aesthetik-der-Agglomeration

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